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Den richtigen Rahmen geben

ECLISSE

30. Oktober 2024

Den großen Auftritt schaffen und in Szene setzen: Türen waren schon immer der Blickfang eines Raumes, allein durch die Bewegung und die Faszination des einfachen Öffnens und Schließens, mit dem zwei Welten getrennt oder verbunden werden können. Eclisse hat genau das neu erfunden.

 

 


Die Tür wird zum dekorativen Element: Eclisse 40 setzt das Türblatt elegant in Szene.

  

Die Idee, die Tür inklusiv zum Designelement zu machen, und sie damit neben ihren architektonischen Aufgaben auf ein neues inhaltliches Niveau zu heben, ging den beiden italienischen Designern Francesco Valentini und Lorenzo Ponzelli, die bereits seit 2018 erfolgreich zusammenarbeiten, als gestalterischer Ansatz zu diesem Projekt voraus. Das Ergebnis ist die Entwicklung eines neuen Produkts wie auch Exklusivpatents namens Eclisse 40, das die beiden Kreativen für den gleichnamigen Hersteller entworfen haben. Es handelt sich dabei um eine Türzarge, die um 40 Grad abgeschrägt ist und auf diese Weise für Raumtiefe sorgt. Die Tür erhält so eine portalähnliche Wirkung. Gleichzeitig erscheint die Zarge wandbündig, das heißt, Tür und Wand schließen komplett flächenbündig ab. Durch die Laibung mit dem markanten 40-Grad-Winkel, in dem auch die Vertikal- und Horizontalprofile aufeinandertreffen, entstehen eindrucksvolle Licht-Schatten-Spiele. Die Zarge aus eloxiertem Aluminium ist gegen Witterungseinflüsse, Flecken und Kratzer widerstandsfähig.

 

 


Die markante Schräge ist das prägende Element von Eclisse 40 – sie setzt ein formales und grafisches Statement.

 

Wie jedes kreative Vorhaben, hat auch dieses eine ganz eigene Entstehungsgeschichte. „Das Projekt begann in erster Linie unter dem Eindruck, dass in der Welt der Türen etwas fehlen würde. Etwas, womit das Konzept einer wandbündigen oder minimalistischen Tür weiterentwickelt wird“, erzählen die beiden Designer von den Anfängen. „In der Gewissheit, dass Kreativität aus der Ablehnung einer potentiellen Lösung entsteht, stellten wir uns etwas vor, das für diese Weiterentwicklung ein Erkennungszeichen sein sollte, ein dekoratives Element. Doch sollte es nicht durch Hinzufügen, sondern durch die Wegnahme von Material umgesetzt werden – das Unsichtbare sollte durch ein überzeugendes, geometrisches und gleichzeitig diskretes Zeichen sichtbar werden. Mit Blick auf den funktionalen und praktischen Aspekt schufen wir somit ein Kantenschutzelement zwischen Wand und Tür.“

 


Durch den 40-Grad-Winkel der Türzarge Eclisse 40 entstehen attraktive Licht- und Schattenspiele im Raum.

 

Schon J.A. Schumpeter sagte: „Das Alte auf eine neue Weise tun – das ist Innovation.“ Die elegante Türzarge verleiht der Wand eine Nebenrolle und betont stattdessen die Wandöffnung. Einem Rahmen gleich schmückt sie die Tür und lädt zum Durchgehen ein. Unmissverständliches Vorbild waren die schrägen Maueröffnungen alter Bauwerke, die mit diesem Element bereits seit Jahrhunderten arbeiten.

 

„Die Inspiration speist sich aus dem Reichtum der Vergangenheit. Bei Portalen und Maueröffnungen antiker und historischer Bauwerke waren die den Fenstern angrenzenden Mauerbereiche ausgeschrägt konstruiert und verlängerten somit die Mauerflächen in die Wandöffnungen hinein“, erklären die beiden Kreativen ihre Inspiration. „Zweck dieser baulichen Ausführung war es, so viel Licht als möglich nach innen fließen zu lassen, auch bei Maueröffnungen kleineren Ausmaßes. Diese Technik wird in der Architektur als „Gewände“ bezeichnet. Bei diesem Produkt haben wird die Proportionen der traditionellen Zierleisten von Holzinnentüren beibehalten. Ein Merkmal, deren Anblick das menschliche Auge seit vielen Jahrzehnten gewohnt ist.“ Auch die Proportionen der Türzarge sind die gleichen wie bei herkömmlichen Türen mit abgeschrägten Holzverkleidungen. Das Resultat zeigt sich als grundlegend neuer Weg, der nach vorne weist. Ein Weg, der dennoch nicht alles in Frage stellt, der der Tür eine wichtige Rolle zukommen lässt und ihr ein schlankeres Erscheinungsbild verleiht.

 


Auch ein „einfacher“ Türrahmen möchte durchdacht sein: Die Perfektion von Eclisse 40 zeigt sich vor allem in den Übergängen und Details.

 

Schon bald fühlten sich die beiden darin bestätigt, dass ihre im Laufe der Zeit gereiften Ideen richtig waren. Dies zeigte sich schon bei den ersten Forschungsmaßnahmen und bei der Umsetzung ihrer Vision in ein konkretes Industrieprodukt. „Mit Eclisse konnten wir eine große Firma kennenlernen mit einer wohltuenden Dynamik, die eher einem kleinen Familienunternehmen eigen ist. Dies war für uns von Anfang an ausschlaggebend. Von den ersten Treffen und Briefings an haben wir bei der Familie De Faveri und dem gesamten Eclisse-Team einen beispiellosen Enthusiasmus gespürt.“ In einem intensiven Austausch entstand ein Arbeitsklima, das perfekt war, um das Projekt im Rahmen einer engen Zusammenarbeit zu Ende zu führen und das Produkt erfolgreich auf den Markt zu bringen.

 

„Eclisse ist ein Unternehmen, das seit seinen Anfängen auf Technik und Innovation setzt. Mit der wandbündigen Tür wurde etwas Verborgenes gezeigt. Die Innovation wurde hier anhand eines Systems erlebt, dass nicht in Erscheinung trat. Diese Zarge hingegen hebt sich erstmals von der Wand ab und setzt ein Zeichen der diskreten Präsenz und schließlich ihrer Sichtbarkeit. Sie ist nicht nur ein technisches und funktionales Element, sondern wird selbst zum Bestandteil des Enddesigns.“

 

 


Ganz gleich, ob Wohnraum, Badezimmer, Küche oder Korridor: Die Türzarge aus Aluminium passt mit zeitloser Eleganz in jedes Ambiente.

 

Sowohl für Trockenbau als auch Massivwand verwendbar, ist die Türzarge aus Aluminium nicht nur zum Zweck des Korrosionsschutzes einem Anodisierungsverfahren unterzogen, sondern ist in den verschiedenen Eclisse Eloxalfarben erhältlich. Die mit einer Grundierung versehene Version bietet einen optimalen Haftgrund für Farbaufträge. Das Türzargenprofil ist konstruktionstechnisch gegen Rissbildung ausgeführt. Bei etwa dreieinhalb Kilogramm pro laufendem Meter – bei einer fertigen Wandstärke von 12,5 Zentimetern – bleibt die Montage ein Leichtes. Der maßgebliche Unterschied liegt jedoch im Detail. Denn die sich hinter der vereinfachten Montage, der ausgereiften Technik und der perfekten Ästhetik verbergende Konstruktionsleistung kommt erst bei näherer Betrachtung des Produkts zur Geltung.

 


Zwei Köpfe, eine Idee: Lorenzo Ponzelli (li.) und Francesco Valentini hatten die Idee, den Rahmen aus der Wand zu heben und ihm zum ersten Mal die Bedeutung eines Abschlusses zu geben.

 

Diese Tür ist für einen vielfältigen Anwenderkreis und für zahlreiche Anwendungsszenarien geschaffen worden. Im Falle der einfarbigen, minimalistischen Ausführung ermöglicht die Abschrägung der Türzarge ein besonderes Licht- und Schattenspiel. Es sind aber auch spezielle kundenspezifische Ausführungen möglich, sowohl beim Türblatt als auch bei der Aluminiumzarge, beispielsweise durch eine Lösung mit einer maximalen Hervorhebung der Türzarge selbst. „Wir möchten beim großen Kundenkreis die Liebe zur Tür erneuern. Mit Kundenkreis meinen wir Architekten, Verarbeiter und Endnutzer. Wir würden uns wünschen, dass dieses Produkt der Ausgangspunkt für eine neue Wahrnehmung der Tür selbst wird. Es geht darum, dass Türen, mit einigen wenigen Ausnahmen, bisher Elemente darstellen, die lediglich als funktionale Objekte gesehen und erlebt werden.“

 

© alle Bilder: Eclisse


www.eclisse.de

www.eclisse.at 

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