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Nach der Messe ist vor der Messe

11. November 2019


Nach der Messe ist vor der Messe: Eine gelungene ARCHITECT@WORK in München ging gerade über die Bühne, die nächste ARCHITECT@WORK in Düsseldorf steht schon in den Startlöchern

Das Jahr 2019 geht für die ARCHITECT@WORK mit einem Feuerwerk zu Ende: in Düsseldorf werden am 4. und 5. Dezember die ersten 10 Jahre der Erfolgsmesse gefeiert.

 

 

Wenn das keine Gründe zum Feiern sind: Die ARCHITECT@WORK München verzeichnet einen großartigen Erfolg, der sich sehen lassen kann. Nicht nur die neue Location in der Hall B6 der Münchner Messe kam beim Publikum gut an. Auch die Aussteller- und Besucherzahlen kletterten jeweils um mehr als 30 Prozent in die Höhe. Jetzt heißt es zwei Jahre warten, oder besser die Vorfreude auf die nächste Münchner Ausgabe genießen!

 

Wer nicht so lange warten möchte, kann sich Richtung Düsseldorf aufmachen, um dort nicht nur eine hochkarätige Messe, sondern auch ein besonderes Jubiläum zu erleben. In Deutschland feiert die ARCHITECT@WORK ihr zehnjähriges Wiegenfest, und zwar genau dort, wo alles begann. Zu diesem besonderen Anlass erwarten 268 Aussteller die interessierten Besucher, die wieder Neues und Spannendes aus der Welt der Architektur und des Designs erfahren können. Ein besonderes Highlight ist – aus gegebenem Anlass – eine Bauhaus-Ausstellung der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Die über 250 Fotografien, Zeichnungen und Plänen sowie 15 für die Ausstellung angefertigten Architekturmodellen zeichnen ein impressionantes Bild unter anderem darüber, wie westliche Impulse auf das Bauhaus einwirkten und welche Folgen sich daraus für die Nachkriegsmoderne ergaben. Zur Ausstellung, die den Titel „Neues Bauen im Westen“ trägt, ist auch ein Begleitband Im Verlag der Buchhandlung Walther König erschienen.

 

 

Die Sonderschau „Umfassend.Fassade“ selected by raumPROBE, die beliebte Projektausstellung sowie die Fotokollektion selected by world-architects.com lassen wieder einmal staunen, lernen und Inspirationen sammeln.  Gezeigt werden die vielen Aspekte der sichtbaren Hülle eines Gebäudes, unter anderem anhand von herausragenden Projekten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Doch das ist noch nicht alles: Auch die Kunstinstallation „Licht und Schatten“ von Barbara Esser und Wolfgang Horn, bei der visualisierte Farbspiele und das Licht der Projektion durch parallel vorgespannte Bänder auf die Projektionsfläche treffen und so eine Licht-, Farb- und Schattenfassade erzeugen, übersiedelt von München mit nach Düsseldorf..

 

Neu sind die A@W Walks by Der Raumjournalist zu verschiedenen Themen wie Hochbau / Rohbau und Innenfertigung – Deko. Diese sind im Vorfeld schon sehr gefragt. Mit freudiger Spannung werden aber auch die Vorträge Architekturschaffender erwartet. Zu diesen zählen am 4. Dezember Wilfried Kramb von a-g Licht in Köln, zum Thema „Lebendige Fassaden“, die viel zur Identitätsstiftung einer Bevölkerung beitragen, wenngleich sie klimapolitisch umstritten sind., des weiteren Raphaella Burhenne de Cayres von der gernot schulz : architektur gmbh in Köln mit dem Vortrag „Evolution der Schulhausfassade“, in dem es um die Veränderung der Schule im Allgemeinen und die Hülle neuer Schulbauten im Besonderen geht, und natürlich die Materialexkursion von Hannes Bäuerle von raumPROBE unter dem Titel „UMFASSEND.FASSADE“, die die ARCHITECT@WORK durch das Jahr 2019 begleitet hat.

 

Am 5. Dezember sprechen dann Kathrin Leers von Peter Kulka Architektur in Köln, die in ihrem Beitrag „Fassade | Geborgenheit vermittelndes Element“ den Fokus auf die Fassade als Schutzhülle und als Nahtstelle zwischen Innen und Außen richtet, danach Elke Reichel von Reichel Schlaier Architekten aus Stuttgart, die unter dem Titel „Jedes Haus ein Prototyp“ den Anspruch zum Ausdruck bringt, aus jeder Bauaufgabe eine unverwechselbare, angemessene und durchdachte Lösung zu entwickeln und welche Rolle die Fassade dabei spielt, und nicht zuletzt Thomas Pink von pinkarchitektur in Düsseldorf, der die Fassade als „Hülle mit Ansprüchen“ versteht und mit den Zuhörern eine kleine Reise unternimmt, auf der Dinge mit Experimentierfreude, Spaß und Leidenschaft weitergedacht werden. Auch an diesem Tag gibt es zwei A@W Walks by Der Raumjournalist mit den Titeln „Technische Ausstattung“ und „Innenfertigung – technisch“. Bei den Walks mit dem Fachjournalisten Thomas Geuder können Interessierte die ARCHITECT@WORK aus einem neuen, anderen Blickwinkel erleben – ein Spaziergang in eigenem Tempo und mit mehr Tiefe, wobei mehr Raum für Spontaneität bleibt.

 

Alles in allem zieht die ARCHITECT@WORK in Düsseldorf alle Register – die besten Voraussetzungen für einen unvergesslichen Event zum runden Jubiläum. Nach zehn Jahren ist die Messe immer noch voller Ideen, wie die neuen Formate zeigen. Man darf also gespannt sein, was die nächsten zehn Jahre bringen werden.

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